Unser Fahrzeug
Wie schon in der Einleitung erwähnt, kommt für uns nur ein Toyota Landcruiser HZJ 78 als Reisefahrzeug in Frage.Wir erwarben unser Buschtaxi im Jahre 2010 als 10-Sitzer, im originalen Zustand.
Die Grundvoraussetzung mit der schon vorhandenen Doppeltankanlage (270 l Diesel) und des elektronikfreien Motors war für unseren Umbau ideal.
Aufgrund der langjährigen Erfahrungen mit Wohnmobilen, war für uns von Anfang an klar, dass wir trotz des extrem begrenzten Platzangebotes im Auto schlafen wollten und nicht in einem Dachzelt oder in einem Schlafhubdach.
Um aber Stehhöhe im Fahrzeug zu bekommen, wurde als erstes ein Teil des Daches herausgetrennt und durch ein Hubdach ersetzt. Vorteilhaft ist, dass auch bei heißen Witterungsbedingungen eine gute Luftzirkulation erreicht wird.
Die vorhandenen Seiten- und Heckscheiben wurden durch in Wagenfarbe lackierte Alutafeln ersetzt und der Innenraum wurde isoliert.
Nun konnte mit dem eigentlichen Ausbau zum Wohnmobil begonnen werden.
Zuerst wurden sämtliche Möbel aus leichtem 10 und 12mm Pappelsperrholz gebaut, angepasst und schließlich verbaut.
Es folgte der Einbau einer Dieselstandheizung, der Wasserversorgung für Spüle und Außendusche, sowie der Elektrik mit einer Zweitbatterie incl. Solaranlage für die Stromversorgung von Licht, Heizung und Kompressorkühlbox.
Als Kocher dient uns ein herausnehmbarer Benzinkocher, da wir in der Regel immer draußen kochen.
Auf einen Gaskocher bzw. auf eine Gasanlage haben wir ganz bewusst verzichtet, da es im Ausland immer schwierig ist Gasbehälter zu tauschen oder zu befüllen.
Ein Platz für eine Chemietoilette fand sich auch und eine Polsterei fertigte nach unseren Wünschen unsere Sitz- bzw. Liegepolster an.
Die originalen Vordersitze mussten Recaro-Sportsitzen weichen, Funkgerät, Garmin-Navigationsgerät und Panasonic-Toughbook erleichtern das Fahren.
Das originale Fahrwerk wurde durch ein OME-Fahrwerk heavy ersetzt und das komplett überarbeitete und verstärkte Getriebe bekam noch die passende Kupplung dazu.
Zur Vergrößerung des Stauvolumens wurden mehrere Dachboxen auf einen Rhino Rack Träger gesetzt.
Des Weiteren entschieden wir uns für die Montage einer Foxwing 270° Markise mit mehreren Seitenteilen, die nicht nur die Seite sondern auch den Heckbereich des Fahrzeugs abdeckt, um auch bei Regen und Sonne draußen sitzen zu können.
Bis zum Start unserer Reise im Oktober nächsten Jahres, werden aber mit Sicherheit noch ein paar Kleinigkeiten geändert werden!