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31.10.2015 10:20 Alter: 9 yrs
Kategorie: Reise Reise

Namibia

Urlaub vom Reisen


Guten Morgen und einen schönen Samstag!

Nachdem wir am Mittwoch, Windhoek in der Früh verlassen haben, sind wir auf direktem Wege zu unserer Verwandschaft, ca. 250 km südöstlich von Windhoek auf deren Farm gefahren.

Wir hatten uns vor über dreißig Jahren!, das erste und letzte mal gesehen, wollten aber wenn wir schon mal in Namibia sind wenigstens mal Hallo sagen.

Ein unglaublich netter Empfang, wir sind so herzlich aufgenommen worden, so dass wir uns schon nach kürzester Zeit sehr wohl fühlten.

Ein Farmleben dieser Art, ist mit unserem Leben in Deutschland überhaupt nicht zu vergleichen. Diese Dimensionen und Weite. Zum Einkaufen muss man mal eben 250 km nach Windhoek, also 500 km hin und zurück. Das erfordert schon eine gute Planung. Ansonsten ist man Selbstversorger. Brot wird selbst gebacken, Gemüse aus dem Garten, zum Glück ist dieser Bereich der Kalahari relativ Wasserreich, na ja und Fleisch, gibt es hier ja direkt vor der Tür, muss halt nur geschossen werden und da wir uns auf einer riesigen Guest-Jagdfarm befinden, ein leichtes unterfangen.

Neben dem Betrieb der Guest-Farm züchten Detlef und Anni auch Bullen zum Weiterverkauf. Es ist schon beeindruckend zu sehen, wie genügsam diese Tiere sind um auf dem doch recht kargen Steppenland zu Recht zu kommen.

Eigentlich wollten wir gar nicht so lange bleiben, aber uns gefällt es hier einfach so gut, so dass wir beschlossen haben erst am Sonntag weiterzufahren. Wir genießen die freie Zeit, die vielen Gespräche mit Detlef und Anni und den beiden deutschen Aupair- Mädchen, die Sonnenuntergänge, das abendliche Lagerfeuer mit Grillen, die vielen Fahrten über das Farmgelände und natürlich die Sundowner! Da wir ein schönes großes Zimmer mit allem drum und dran hier bewohnen, haben wir die Zeit genutzt um auch mal wieder Wäsche zu waschen und auch das Auto wieder einmal richtig von innen zu putzen. Und da es hier auf der Farm natürlich auch eine komplett eingerichtete Werkstatt gibt, haben wir unseren Kühlschrank um einem zweiten Ventilator ergänzt, in der Hoffnung, das er jetzt endlich richtig läuft und der Kühlkompressor nicht mehr zu heiß wird.

Ja ansonsten genießen wir einfach diese herrliche Leben auf der Farm. Am späten Nachmittag wird er alte offene LandCruiser genommen und es geht raus auf das Farmgelände um an den Wasserstellen die Tiere zu beobachten, oder aber aber auch für das leibliche Wohl, Wild zu erlegen. Unglaublich was wir in den letzten Abenden am leckerem Fleisch, frisch vom Grill, gegessen haben. Uns beiden hat es besonders neben Orexantilope das Warzenschwein angetan, so was von zart und geschmackvoll. 

Wie gesagt Morgen geht es weiter. Wir werden in die letzte große Stadt vor der Grenze nach Botswana fahren um uns nochmal mit allem wichtigen einzudecken, bevor wir uns dann am Montag aufmachen, in das dritte Land dieser Reise.

Ein Fazit, Namibia ist ein Land das uns wirklich gefangen hat. Die abwechslungsreiche Landschaft, Wildlife, diese Weite und nicht zuletzt die Menschen mit ihrer Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft.

Am Ende de heutigen Blogs möchten wir uns nochmal aufs allerherzlichste für die letzten und unvergesslichen Tage bei  Detlef und Anni bedanken und hoffen dass es nicht wieder so lange dauern wird , bis wir uns wiedersehen.

Euch wünschen wir noch ein schönes Wochenende, Ciao, Elke und Carsten

PS: Wie schon im Privatblog erwähnt, würden wir gerne auch von Euch, die Ihr die Blogs regelmäßig verfolgt ein Feedback dazu erhalten. Auch Neues aus aller Welt und die kleinen wichtigen und unwichtigen Nachrichten sind willkommen. Nutzt dazu den Reiter Kontakt oder direkt die e-mail Adresse carsten.luesse@web.de